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Martina Tiwald: Ein persönliches Thema mit Coaching gelöst

Martina Tiwald studiert(e) in Wien Politikwissenschaften und Katholische Theologie und ist freiberuflich als Trainerin und Moderatorin tätig. Von 2017 bis 2019 war sie Vorsitzende der Bundesjugendvertretung. Sie hatte ein persönliches Thema, dass sie mit Life Coaching lösen konnte.
Martina Tiwald: Ein persönliches Thema mit Coaching gelöst

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Das Interview zum Nachlesen  (Original-Wortlaut)

Hallo Tini, schön mit Dir zu sprechen. Bitte stell Dich kurz vor.

Martina Tiwald: Hallo, ich bin die Tini und bin 27 Jahre alt. Im akademischen Werdegang habe ich Politikwissenschaften und katholische Theologie studiert. Das mach ich jetzt aber gar nicht, sondern ich bin als Moderatorin und Trainerin im Einsatz. Ich arbeite gern mit Gruppen von Menschen und begleite sie gern durch Dialogprozesse, unter anderem in der Politik. Nebenbei spiele ich noch Handball. Ich bin also in vielfältiger Weise dabei, mit anderen Menschen zu arbeiten. Das war auch der Grund, der mich irgendwann einmal in Richtung Coaching gebracht hat, weil ich entdeckt habe, dass es da etwas gibt, wo ich mir gerne Unterstützung am Weg holen will. Ich habe mich dann entschieden, für ein persönliches Thema von mir, einen Coach zu Rate zu ziehen und bin über diese Entscheidung extrem glücklich.

Warum wolltest Du ein Coaching machen?

Martina Tiwald: Ich weiß nicht, ob das bei mir nicht genau so wie bei vielen der Fall ist. Es gibt plötzlich einem Moment, wo man selber merkt, da kommt man mit den Handlungsstrategien, die ich zur Verfügung habe, nicht weiter. Da gibt es etwas, was mich belastet oder beschäftigt. Mir ist es in einem sehr spontanen Moment klar geworden, dass mich ein Ereignis im vergangenen Jahr beschäftigt, berührt und bewegt hat. In der Reflexion habe ich darüber den Eindruck gewonnen, dass da womöglich etwas Größeres dahinter liegt, wo es mir nicht gelingt, mit meinen eigenen Zugängen ausreichend Lösungen zu finden für dieses Thema. Ich habe mich deswegen dazu entschieden, mir Unterstützung zu suchen und auch professionelle Begleitung zu suchen.

Wie war die Coach-Suche für Dich?

Martina Tiwald: Nachdem mir klar geworden ist, dass es für mich etwas gibt, worüber ich gerne mit anderen sprechen und durcharbeiten wollen würde, habe ich mich im Bekannten- und Freundeskreis umgehört. Mein Glück war, dass es da einige Leute gibt, die in dieser Branche unterwegs sind. Damit habe ich schnell Anlaufstellen gehabt, um zu wissen, mit wem ich gerne arbeiten würde. Das ist in vielfacher Weise eine Herausforderung und ein Problem. Mir scheint es, dass die Plattform Coachfident da eine Anlaufstelle für Leute ist, die nicht das Glück haben, schon jemanden zu kennen bzw. jemanden zu haben, an den sie sich wenden können.

Hattest du Zweifel, ob Coaching das Richtige für Dich ist?  

Martina Tiwald: Zunächst einmal die Frage, die ich mir gestellt habe: Habe ich das richtige Problem für Coaching. Ist es nicht zu groß oder zu klein? Kann man das überhaupt in einem Coachingprozess bearbeiten? Das wurde dann einfach in der ersten Einheit gut thematisiert und gut gelöst. Es wurde ein Prozess festgelegt, der für mich gepasst hat. Es war natürlich auch eine finanzielle Frage. Nur hat sich das dann insoweit für mich gelöst, dass ich mir gedacht habe, es ist mir einfach so viel wert, besser und anders in gewissen Situationen und Problemen umgehen zu können. Daher habe ich das Geld gerne in die Hand genommen, auch wenn ich mir wünschen würde, dass es da mehr Möglichkeiten zur Unterstützung geben würde.

In welchem Umfang warst Du im Coaching?

Martina Tiwald: Es ist ca. drei Monate intensiver gewesen mit acht bis zehn Einheiten. Ein halbes Jahr später dann noch einmal ein Reflexionsgespräch. Es gab auch immer die Möglichkeit für mich anzurufen oder mich zu melden, wenn es etwas gab. Diese Verfügbarkeit war auch das schöne für mich, dass die im Gesamtpaket auch mit dabei war.

Wie hat Dir Dein Coach konkret weitergeholfen?

Martina Tiwald: Ich kann mir total gut vorstellen, dass das ein bisschen wie Schrödingers Katze ist. Man kauft etwas und weiß nicht so recht, was drinnen ist. Vielleicht kann man es so beschreiben, dass Coaching für mich der Prozess war, wo man jemand bekommt, der wie ein Spiegel ist oder den Spiegel bereitstellt – den man sich manchmal selber nicht so vor Augen führen möchte. Eine Person, die einen guten Mix aus Gesprächen, Übungen und verschiedenen Methoden bereitstellt, um sich einem Thema oder Problemen einfach anzunähern und in eine Richtung, die man gemeinsam definiert, hinzuarbeiten. Das Angenehme daran ist, dass dieses Setting, das Setup, die Methoden und Übungen von außen bereitgestellt werden und du nicht überlegen musst, wie du dein Problem angehst und was dann Lösungen sein können. Es erleichtert, dass jemand die Landkarte bereitstellt für den Weg, für den man sich entscheidet zu gehen. Es ist ohnehin schon schwer genug, diesen Weg zu gehen. Wenn man selber dann überlegen muss, wie man das jetzt genau angeht, dann ist das eine enorme Herausforderung. Da ist diese Unterstützung von außen so wichtig, die Coaching leisten kann.

Wie blickst Du auf das Coaching zurück?

Martina Tiwald: Es war eine intensive Zeit. Es war auch eine Zeit, in der ich in regelmäßigen Abständen einen Termin im Kalender geblockt hatte, von dem ich gewusst habe, das ist jetzt Zeit für mich und das ist meine Zeit. Das machen ja viele Menschen ganz gerne, dass sie sich so etwas in den Kalender eintragen. Ich bin dann nicht ganz so konsequent in der Umsetzung, insofern war das für mir total hilfreich. Es war für mich wichtig jemanden zu haben, zu dem ich hingehen konnte und dann wusste, das Coaching ist jetzt zwei Stunden lang. Da gibt es kein Telefon, keine E-Mails, es gibt nichts von außen. Allein das war schon sehr wichtig. Alle Aufgaben dazwischen, die den Prozess begleitet haben, haben mir gezeigt, dass es im Alltag wichtig ist, dass ich mir immer wieder Zeit für mich nehme und mich mit meiner Entwicklung auseinanderzusetze. Verändert hat sich für mich nicht nur die Art und Weise mit dem Thema umzugehen, sondern auch mit Menschen umzugehen. Meinen Alltag hat es spürbar verändert. Es war in den Wochen und Monaten danach für mir sehr bemerkbar, was sich getan hat. Das ist etwas worauf ich heute sehr stolz bin und mich sehr gefreut hat.

War das Coaching Deine Zeit und das Geld wert?

Martina Tiwald: Ja, also wert in jedem Fall, vor allem in der Betrachtung des Ergebnisses bzw. der Veränderung, die stattgefunden hat. Die Veränderung war für mich im Alltag, in meinem Umgang mit anderen Menschen und mit dem Thema total spürbar. Die Ergebnisse haben mir eine neue Leichtigkeit gegeben und die Tiefe der Beziehungen zu anderen Menschen intensiviert. Insofern, ja, es war das Geld total wert. Was es möglich gemacht hat, war dass ich da mit meinem Coach sehr offen darüber sprechen habe können und dass wir uns auf ein Modell geeinigt haben, dass für uns beide gepasst haben. Der Coach hat sich mit mir sehr flexibel an die Sache herangetastet und ich musste vorab kein Paket nehmen mit 15 Einheiten für einen bestimmten Preis.

Was hätte es für Dich leichter gemacht, ins Coaching zu gehen?

Martina Tiwald: Was es mir tatsächlich leichter gemacht hätte, wenn es gesellschaftlich leichter wäre über das Thema zu reden. Wenn dem ganzen nicht so unnötiger defizitärer Mangel gegeben werden würde – im Sinne: ich bin nicht in der Lage, ich bin zu schwach ein Problem selbst zu lösen und brauche deswegen Hilfe. Wenn wir da schon einen anderen Zugang gesellschaftlich hätten, wäre ich wahrscheinlich noch einen Tick früher auf die Idee gekommen, dass es etwas für mich sein könnte.

Was würdest du anderen empfehlen, die überlegen ein Coaching zu machen?

Martina Tiwald: Ja, einmal Leute fragen und im Zweifel einmal an jemanden herantragen, der sich auch professionell damit auseinandersetzt. Ich glaube, dass es meistens Wege und Möglichkeiten gibt. Coaching kann total vielseitig sein. Ich kenne Menschen, die sich mit persönlichen Themen auseinandergesetzt haben, aber auch mit beruflichen Fragestellungen, wenn sie vor Entscheidungen gestanden sind oder Fragen, wie es jetzt weitergeht, wie sie Prioritäten im Leben anders setzen wollen. Also die potenzielle Bandbreite ist sehr groß und daher würde ich empfehlen, sich mit einer ersten Idee an jemanden zu wenden bzw. sich beraten zu lassen.

Vielen Dank für Deine authentischen und offenen Einblicke Tini!

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